Verein für Denkmalpflege und Penzberger Stadtgeschichte
Jahresprogramm 2023
Sonntag, 2. April 2023, 15:00 Uhr
„Da liegt der Hund begraben“ – Deutsche Redewendungen und ihre Herkunft
Die deutsche Sprache bietet eine Fülle von interessanten Redewendungen. Aber warum sagt man es eigentlich so, wie man sagt? Woher kommen diese Phrasen? „Einen Pferdefuß haben“, „durch die Lappen gehen“, „eine Leiche im Keller haben“ – bei vielen Redewendungen haben wir sofort ein schräges Bild im Kopf. Fast täglich nutzen wir solche Formulierungen, oft ohne es noch zu merken. Ein Grund für Alexander Peren, die geflügelten Worte auf unterhaltsame Art genauer „unter die Lupe zu nehmen“.
Vortrag: Alexander Peren
Ort: Bürgerbahnhof
Teilnahme: 3 Euro
Sonntag, 7. Mai 2023, 15:00 Uhr
Die Habacher Ulrichskirche und die Geschichte des Chorherrenstiftes Habach
Die Pfarrkirche St. Ulrich, ehemalige Kirche des Chorherrenstiftes Habach, zeugt durch seine qualitätvolle, barocke Ausstattung aus den Händen überregional bekannter Künstler von der Bedeutung der ehemaligen Stiftskirche. Künstler wie Ambros Degler, Franz Xaver Schmädl, Bartholomäus Steinle und weitere Künstler schufen einen beeindruckenden Sakralraum. Seit dem Abschluss der Renovierungsarbeiten Anfang 2022 erstrahlt die Kirche in neuem Glanz.
Bei der Führung mit dem Habacher Heimatforscher und Ortschronisten Dr. Josef Freisl werden auch ehemalige Gebäude aus der Chorherrenzeit um den Kirchhofbichl vorgestellt.
Führung: Dr. Josef Freisl
Teilnahme: 6 Euro, Schüler u. Studenten 3 Euro, Mitgl. und Kinder bis 14 Jahre frei
Treffpunkt: 15:00 Uhr vor der Kirche oder Bildung von Fahrgemeinschaften am P+R-Parkplatz am Bahnhof Penzberg, Abfahrt 14:40 Uhr
Sonntag, 16. Juli 2023, 15:00 Uhr
Holzhacker, Flößer und Kalkbrenner in Lenggries
Mathias Mederle, engagiertes Mitglied des Holzhacker- und Flößervereins Lenggries, führt die Teilnehmer auf den Spuren der Lenggrieser Flößer zu geschichtsträchtigen Orten und informiert dabei über die Ortsgeschichte von Lenggries, die Kalkbrennerei, die Flößerei und die 300-jährige Kirche. Nach etwa 1 ½ Stunden endet die Runde am Heimatmuseum bei dem Floßnachbau.
Führung: Mathias Mederle
Teilnahme: 6 Euro, Schüler u. Studenten 3 Euro, Mitgl. und Kinder bis 14 Jahre frei
Treffpunkt: 15:00 Uhr am Parkplatz Lenggrieser Festplatz an der B13 oder Bildung von Fahrgemeinschaften am P+R-Parkplatz am Bahnhof Penzberg, Abfahrt 14:15 Uhr
Sonntag, 24. September 2023, 15:00 Uhr
Die Kirche St. Johannisrain und die Anfänge der Geschichte Penzbergs
Der Heimatforscher Bertin Butz erläutert Forschungsergebnisse zur Ortsgeschichte von St. Johannisrain zwischen 955 und 1392. Die Kirche St. Johann wird innen besichtigt und die historische Entwicklung beleuchtet. Insbesondere die Frage nach der Verbindung zu Schlehdorf (Diözese Freising) und zum Kloster Benediktbeuern (Diözese Augsburg) sollen geklärt werden. Anlass für die Nachforschungen war der Fund eines im Jahr 1702 gedruckten Messbuches aus dem Bestand des Klosters Schlehdorf. Bei Interesse kann dieses Schlehdorfer Messbuch eingesehen werden.
Führung: Bertin Butz
Teilnahme: 6 Euro, Schüler u. Studenten 3 Euro, Mitgl. und Kinder bis 14 Jahre frei
Treffpunkt: 14:45 an der Kirche St. Johannisrain
Sonntag, 22. Oktober 2023, 15:00 Uhr
Von den Römern zu den Bajuwaren: spätrömisches und frühbairisches Bayern
Lange Zeit war das Alte Rom für die antike Welt das Maß aller Dinge. Ab dem 3. Jahrhundert nach Christus aber hatte das Römische Reich so viel mit sich selbst und in der Folge mit immer respektloseren Gegnern zu tun, dass sein Glanz und Einfluss allmählich verblassten. Germanenüberfälle, Hunnensturm und Völkerwanderung bewirkten tiefgreifende Veränderungen. Gleichzeitig begannen östliche Kulte – darunter das Christentum – die griechisch-römische Götterverehrung abzulösen.
Als Westrom am Ende war, traten nördlich der Alpen die sog. Bajuwaren auf den Plan. Sowohl ihre Herkunft als auch die Bedeutung ihres Namens werden bis heute kontrovers diskutiert.
Über die letzte Phase der römischen Präsenz in Bayern und die Zeit danach, die Epoche Severins, Emmerams und der Theodolinde, wird der Referent mit Bildern vom Notebook berichten.
Vortrag: Karl Ludwig Wilhelm
Ort: Bürgerbahnhof
Teilnahme: 3 Euro