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Jahresprogramm 2024

Denkmalverein Penzberg Jahresprogramm 2024

 

Sonntag, 18.2.2024. 14:30 Uhr

 

Von den Römern zu den Bajuwaren: spätrömisches und frühbairisches Bayern

 

Lange Zeit war das Alte Rom für die antike Welt das Maß aller Dinge. Ab dem 3. Jahrhundert nach Christus aber hatte das Römische Reich so viel mit sich selbst und in der Folge mit immer respektloseren Gegnern zu tun, dass sein Glanz und Einfluss allmählich verblassten. Germanenüberfälle, Hunnensturm und Völkerwanderung bewirkten tiefgreifende Veränderungen. Gleichzeitig begannen östliche Kulte – darunter das Christentum – die griechisch-römische Götterverehrung abzulösen.

Als Westrom am Ende war, traten nördlich der Alpen die sog. Bajuwaren auf den Plan. Sowohl ihre Herkunft als auch die Bedeutung ihres Namens werden bis heute kontrovers diskutiert.

Über die letzte Phase der römischen Präsenz in Bayern und die Zeit danach, die Epoche Severins, Emmerams und der Theodolinde, wird der Referent mit Bildern vom Notebook berichten.

 

Vortrag: Karl Ludwig Wilhelm

Ort: Bürgerbahnhof

Teilnahme: frei

 

 

Sonntag, 17.3.2024 14:00 Uhr

Bunkertour Süd – Wanderung zu den Überresten der Rüstungswerke im Wolfratshauser Forst

 

Entdecken Sie die gesprengten Überreste der Rüstungswerke im Wolfratshauser Forst. Auf einer ca. 1,5-stündigen Tour erkunden wir die Reste der getarnten Produktionsgebäude im Wald. Dabei erfahren Sie auch die Hintergründe der Entstehung von Geretsried. Die Route führt durchs Gelände, bitte tragen Sie robustes Schuhwerk.

Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr!

 

Führung: Justine Bittner

Teilnahme: 8 € für alle, auch für Mitglieder

Treffpunkt: 14:00 Uhr Parkplatz Fa. ROHI, Schönlinderstr.1, 82538 Geretsried oder Bildung von Fahrgemeinschaften am P+R-Parkplatz am Bahnhof Penzberg, Abfahrt 13:30 Uhr

 

 

 

Sonntag, 5.5. 2024 14:00 Uhr

Führung über den Malerweg Sindelsdorf

Bernhard Stange, Franz Marc, Jean-Bloé Niestlé, Heinrich Campendonk – in ihrer Zeit in Sindelsdorf

 

Die Künstlervereinigung „Der Blaue Reiter“ ist weithin bekannt als prominenter Vertreter des Expressionismus, das Penzberger Stadtmuseum wird wesentlich von den Werken Campendonks geprägt. Doch welchen Einfluss hatte die damalige Zeitgeschichte und ihr bäuerliches Umfeld auf ihr Wirken und Leben? Wie beeinflussten sich das ländliche Leben und die kleine Künstlerkolonie in ihrer Zeit gegenseitig?
Über die verschiedenen Stationen – Lebensorte der Maler und in den Malereien abgebildete Motive – suchen wir einen Zugang – auch mit Geschichten um und mit Ihnen – zu dieser Zeit.

 

Führung: Holger Hauptmann

Teilnahme: 6 €, ermäßigt 3 €

Treffpunkt: 14:00 Uhr, Malerweg Station 7 in Sindelsdorf oder Bildung von Fahrgemeinschaften am P+R-Parkplatz am Bahnhof Penzberg, Abfahrt 13:45 Uhr

 

 

Sonntag, 16.6.2024 um 14:30 Uhr

Die Borstei – ein außergewöhnliches Wohnensemble

Die zwischen 1924 und 1929 als Wohnquartier für den Mittelstand erbaute Borstei ist ein außergewöhnliches Wohnensemble. Die Verbindung von Kunst und Natur mit der Architektur kennzeichnen die denkmalgeschützte Anlage. Damals gewagt und heute noch in vielen Elementen vorbildlich zieht sie Besucher in ihren Bann.

Geführt wird die Gruppe von der Architekturhistorikerin Dr. Kaija Voss. Nach ihrem Studium an der Bauhaus-Universität in Weimar und ihrer Promotion war sie vorwiegend im Bereich der Baugeschichte tätig. Ihr Anliegen ist es, den Teilnehmern an der Führung über das Sehen die Architektur und ihre Geschichte zu vermitteln.

Führung: Dr. Kaija Voss

Teilnahme: 10 € pro Person, auch für Mitglieder

Treffpunkt:14:30 Uhr vor der Apotheke (Einhorn-Apotheke) Franz-Marc-Straße 6 in München oder am Bahnhof Penzberg, Zug Abfahrt 13:03 Uhr

 

Vom Hauptbahnhof

  • mit der U-Bahn U1 Richtung Olympia-Einkaufszentrum, von da zu Fuß 7 Min.
  • mit der Tram (20 oder 21) Richtung Moosach oder Richtung Westfriedhof bis Haltestelle Borstei, von da 3 min zu Fuß, insgesamt 20 Min. ab Hbf
  • Auto: Parkplatz am Olympiapark (Parkharfe), von da zu Fuß 15 Min. oder Bus 144 Richtung Rot-Kreuz-Platz von Haltestelle Olympiasee bis Sapporobogen, ab da zu Fuß 6 Min.

 

Sonntag, 10.11.2024, 15:00 Uhr     

Die Isar – ein geschundener Fluss. Die Wasserableitungen an der oberen Isar

Das Walchenseekraftwerk ist ein wichtiger Stromlieferant für die Region und Wasserkraft ist eine saubere Energiequelle. Aber woher kommt das Wasser? Es wird von der Isar zum Walchensee und Achensee umgeleitet und der Entzug des Wassers bleibt nicht ohne Folgen für die Isar. Wo genau die Ableitungen erfolgen, welche Auswirkungen dies hat und welche Schlüsse daraus zu ziehen sind, erläutert Dr. Karl Probst, der Vorsitzende des Vereins „Rettet die Isar jetzt!“.

Vortrag: Dr. Karl Probst

Ort: Bürgerbahnhof Penzberg

Teilnahme: frei