Menü Schließen

Z2022 Jahresprogramm

Jahresprogramm 2022

  1. März 2022, 15:00 Uhr entfällt, neuer Termin im Jahr 2023

„Da liegt der Hund begraben“ – Deutsche Redewendungen und ihre Herkunft

Die deutsche Sprache bietet eine Fülle von interessanten Redewendungen. Aber warum sagt man eigentlich so, wie man sagt? Woher kommen diese Phrasen? „Einen Pferdefuß haben“, „durch die Lappen gehen“, „eine Leiche im Keller haben“ – bei vielen Redewendungen haben wir sofort ein schräges Bild im Kopf. Fast täglich nutzen wir solche Formulierungen, oft ohne es noch zu merken. Ein Grund für Alexander Peren, die geflügelten Worte auf unterhaltsame Art genauer „unter die Lupe zu nehmen“.

Vortrag: Alexander Peren

Ort: Rot-Kreuz-Haus, Winterstr. 4

Teilnahme: 3 Euro

 

Sonntag, 15. Mai 2022, 15:00 Uhr

Die Kirche St. Johannisrain und die Anfänge der Geschichte Penzbergs

 

Der Heimatforscher Bertin Butz erläutert Forschungsergebnisse zur Ortsgeschichte von St. Johannisrain zwischen 955 und 1392. Die Kirche St. Johann wird innen besichtigt und die historische Entwicklung beleuchtet. Insbesondere die Frage nach der Verbindung zu Schlehdorf (Diözese Freising) und zum Kloster Benediktbeuern (Diözese Augsburg) sollen geklärt werden. Anlass für die Nachforschungen war der Fund eines im Jahr 1702 gedruckten Messbuches aus dem Bestand des Klosters Schlehdorf. Bei Interesse kann dieses Schlehdorfer Messbuch eingesehen werden.

Führung: Bertin Butz

Teilnahme: 6 Euro, Schüler u. Studenten 3 Euro, Mitgl. und Kinder bis 14 Jahre frei

Treffpunkt: 14:45 an der Kirche St. Johannisrain

 

Sonntag, 19. Juni 2022, 15:00 Uhr

Die Fischerei an der Loisach früher und heute

Wie sieht es mit dem Fischbestand an der Loisach aus? Der ehemalige Vorstand des Fischereivereins „Fischwaid Penzberg e.V.“, Franz Geiger, berichtet über die Historie der Fischerei an der Loisach, den Einfluss der Verbauungen und Flussbegradigungen im 19. Jahrhundert und die Auswirkungen des Baus von Wasserkraftwerken. Durch diese Maßnahmen und den Eintrag von Sedimenten sind viele unserer heimischen Fischarten in ihrem Bestand gefährdet. Eine weitere Bedrohung stellen Kormoran, Gänsesäger und die Verbreitung des Fischotters dar.

Vortrag: Franz Geiger

Ort: Rot-Kreuz-Haus in Penzberg, Winterstr. 4

Teilnahme: 3 Euro, Schüler und Studenten 1,50 Euro, Mitglieder und Kinder bis 14 Jahre frei

 

 

Sonntag, 17. Juli 2022, 15:00 Uhr

Historische Hausnamen in Sindelsdorf

Dorfspaziergang mit Christl Hübner

Hausnamen stammen aus der Zeit, als es noch keine Straßennamen und Hausnummern gab. In Sindelsdorf sind sie seit dem Ende des 15. Jh. nachweisbar. Sie erzählen die Geschichte des Anwesens und ihrer Bewohner und erwecken damit auch die Geschichte des Dorfs zum Leben. Seit 2020 sind an vielen Häusern Plaketten mit den alten Hausnamen und einer kurzen Erklärung angebracht, ein Projekt, das die ehemalige Gemeinderätin Christl Hübner auf den Weg gebracht hat.

Treffpunkt: Kinderspielplatz in Sindelsdorf

Teilnahme: 6 Euro, Schüler u. Studenten 3 Euro, Mitglieder und Kinder bis 14 Jahre frei

 

Sonntag, 2. Oktober 2022, 15:00 Uhr

Das Schusterhaus in Kochel

Das einst von Schustern bewohnte Kleinbauernanwesen liegt in Kochel in der Nähe des Bahnhofs. Aus dem 16. Jh. ist das Erdgeschoss aus Bruchsteinen erhalten. Im Erdgeschoss befindet sich neben einem Wohnbereich auch die Schusterwerkstätte und ein kleines 1938 eingebautes Ladengeschäft. Abgesehen vom Einbau einer Toilette und dem Anbau ist das Gebäude unverändert erhalten. Von 1647 bis 2010 wirkte hier ununterbrochen ein Schuster. Die Ausstattung der Schusterei ist vollständig erhalten. 2014 erwarb die Gemeinde Kochel das Gebäude, der Verein für Heimatgeschichte hat die Nutzungsgeschichte erforscht und dokumentiert. Mit Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wurde das Haus seit 2018 restauriert.

Treffpunkt: Vor dem Schusterhaus, Bahnhofstr. 12

Teilnahme: 6 Euro, Schüler u. Studenten 3 Euro, Mitglieder und Kinder bis 14 Jahre frei

 

  1. November 2022, 15:00 Uhr

Leben in Städten

Von der Gartenstadt zur Schlafstadt: Entwicklung des Wohnungsbaus im 20. Jh

 

Wie wir wohnen hat eine große Bedeutung für unser Leben, sowohl für den einzelnen wie auch die Gesellschaft und die Umwelt. Der Vortrag der Historikerin Dr. Völker-Rasor blickt zurück auf die Entwicklung des Wohnungsbaus im 20. Jahrhundert. Ausgehend von Antworten auf das Problem der Wohnungsnot ab der Zeit des Ersten Weltkriegs spannen sich die Ausführungen von so bekannten Großsiedlungen der Weimarer Zeit wie etwa der „Borstei“ in München bis hin zur wechselhaften Geschichte der „Neuen Heimat“, die 1982 jäh endete. Einzelne Typen von der Arbeitersiedlung bis hin zur Trabantenstadt werden voneinander unterschieden und in Beispielen vorgestellt.

Vortrag: Dr. Anette Völker-Rasor

Ort: Rot-Kreuz-Haus

Teilnahme: 3 Euro, Schüler und Studenten 1,50 Euro, Mitglieder und Kinder bis 14 Jahre frei